Laut Fenabrave (Federation of Vehicle Dealers) dominieren SUVs mit einem Anteil von 45,8 % von Januar bis August die aktuellen Verkäufe, gefolgt von kompakten Schrägheckmodellen (27,2 %). Deshalb haben wir uns entschieden, in diesem Segment zwei Modelle nebeneinanderzustellen, die heute im Rampenlicht stehen: Volkswagen Polo-Strecke (R$ 86.390) und Peugeot 208-Stil (86.990 R$).
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Polo Track konkurriert mit Chevrolet Onix Um die Vertriebsführerschaft im Jahr 2023 geht es in einem Kampf, dessen Gewinner erst am letzten Tag des Jahres bekannt gegeben wird. Ein Modell der deutschen Marke, die als „Erbe“ gilt. Das ZielEs verfügt über eine effiziente und langlebige Ausstattung und einen guten Innenraum. Der Peugeot wurde als stilvollere und elegantere Option angeboten, war aber gleichzeitig sparsam und gut ausgestattet.
Beim Volkswagen-Fließheck scheint es darum gegangen zu sein, ein Auto zu liefern, das den Alltag mit möglichst geringem Aufwand und möglichst geringem Preis robust bewältigt. So sind die Scheinwerfer und Rücklichter konventionell statt LED, die Reifen sind aus Gummi 185/65R 15 auf Eisenrädern montiert, die Klimaanlage ist analog und die Ein- und Ausstiegswinkel sind mit den überall verstreuten Bodenschwellen und Gräben kompatibel.
Mutiger will dagegen der Herausforderer Peugeot 208 sein. Der Preis ist praktisch gleich hoch wie bei der Konkurrenz, das Design ist gewagter, die LED-Tagfahrlichter sind in die Stoßstange eingelassen, als wären sie die scharfen Zähne eines Löwen, hell lackierte Leichtmetallfelgen, ein Panorama-Schiebedach, ein Handy-Ladegerät für Induktion und Sensoren sind integriert unter anderem die hintere Stoßstange.
Allerdings fehlt laut Volkswagen zumindest ein Media-Center-Angebot anstelle des üblichen Media Plus II-Radios. Ab Mitte August war dann das Paket „Composition Touch Interactivity“ für zusätzliche 650 R$ erhältlich. Es verfügt über einen 6,5-Zoll-Touchscreen und unterstützt die Konnektivität mit Android Auto und Apple CarPlay.
Bei der Ausstattung hat der 208 Style jedoch einen Vorteil gegenüber dem Polo Track, der über eine Rückfahrkamera, seitliche Blinker für die Blinker, elektrische Bedienelemente für die Heckscheiben und Außenspiegel sowie Lichter im Kofferraum verfügt. Koffer und Handschuhfach sowie Außentemperaturanzeige.
In der Praxis ist es natürlich gut, über eine höhere Verfeinerung zu verfügen, aber obwohl der Verbrauch der beiden ähnlich ist, hat der Polo mehr Autonomie und lässt sich leichter durch Straßen und Wege voller Hindernisse und Unvollkommenheiten navigieren. Schauen wir uns die Zahlen an: Laut Inmetro-Daten stößt VW in der Stadt 9,3 km/l und auf der Autobahn 10,5 km/l Ethanol aus, fast genauso viel wie die 208 – 9,6 km/l bzw. 11,1 km/l.
Aber mit einem 55-Liter-Tank anstelle des 47-Liter-Tanks von Peugeot kommt der VW noch etwas weiter: 485 km im Stadtverkehr und 546 km auf der Autobahn, verglichen mit 451 km und 522 km beim 208, was etwas weniger ist als der Konkurrent und erfordert mehr Vorsicht auf unebenen Oberflächen und Hindernissen. Mit Reifen mit niedrigerem Profil (195/55R 16) eignet sich die Limousine der französischen Marke perfekt für eine sportlichere Aufstandsfläche auf gepflegtem Untergrund, während der Polo in der Mitte sitzt.
Der Polo hingegen hat ein günstigeres Leistungsgewicht (12,6 kg/PS gegenüber 14,7 kg/PS) und ist dadurch etwas wendiger beim Beschleunigen. Laut Hersteller schafft der VW den Sprint von 0 auf 100 km/h in 13,4 Sekunden, im Vergleich zu 14,5 Sekunden beim Peugeot, dessen Fünfgang-Schaltgetriebe nicht so leicht und präzise zu schalten ist wie beim Polo.
Der zusätzliche Schwung von Volkswagen kommt von einem Zylinderkopf mit doppelten obenliegenden Nockenwellen und vier Ventilen pro Zylinder, der 84 PS und 10,3 kgfm Drehmoment bei 3000 U/min erzeugt, gegenüber 75 PS und 10,7 kgfm bei 3250 U/min beim Peugeot. Die Leistung des 208 kommt der Konkurrenz immer noch sehr nahe, wirkt jedoch aufgrund der niedrigeren Fahrposition mit einem abgeflachten Lenker nicht nur an der Basis, sondern auch oben und einem höheren Cluster etwas sportlicher.
Allerdings kommt der Polo den Fondpassagieren etwas besser entgegen, mit mehr Beinfreiheit und Gepäckraum, mit einem 300-Liter-Kofferraum im Vergleich zu den 265 Litern des 208. Der Peugeot ist eher für diejenigen geeignet, die ein kompaktes Fließheck suchen, das sparsam und stilvoll ist, aber keinen Bedarf hat ebenso viel Platz und wird überwiegend auf gut ausgebauten Straßen eingesetzt.
Wartungskosten, Versicherung, IPVA sowie Garantiezeiträume sind für beide kompatibel, wobei der Polo bei den Wartungskosten bis zu 60.000 km (R$ 5133 vs. R$ 5686) einen leichten Vorteil hat. Der Kampf zwischen den beiden ist wirklich erbittert, aber wenn es um Auspuffversionen geht, bei denen es auf die Praktikabilität ankommt, ist der Polo letztendlich die bessere Wahl.
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