(Telebors) – Der deutsche ZEW-Index hat sich im Oktober weiter verschlechtert, was auf eine Verschlechterung der Wirtschaftsstimmung in den kommenden Monaten hindeutet. Tatsächlich sank der Spitzenwert auf 22,3 Punkte ab 26.5. Auch der vom deutschen Forschungsinstitut ZEW-Institut entwickelte Wert ist niedriger als von Analysten prognostiziert, die einen Rückgang von bis zu 24 Punkten schätzten und ist der fünfte Rückgang in Folge.
Wird auch schlimmer Erwartungen an die aktuellen Rahmenbedingungen, die auf 21,6 Punkte angehoben wurden von 31,9 Punkten (28,5 Punkte einstimmig). Damit ist der Indikator zum ersten Mal seit seinem stetigen Anstieg von Februar bis September 2021 gesunken.
„Die konjunkturellen Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich deutlich entspannt. Der weitere Rückgang der Konjunkturstimmung des ZEW ist vor allem auf anhaltende Engpässe bei der Versorgung mit Rohstoffen und Zwischenprodukten. Finanzmarktexperten rechnen vor allem in exportorientierten Branchen wie Automotive und Chemie/Pharma mit rückläufigen Gewinnen“, erklärt Ahim Vambach, Präsident des ZEW.
„Food-Nerd. Stolzer Speck-Experte. Alkohol-Junkie. Ärgerlich bescheidener Problemlöser. Zertifizierter Bier-Guru.“