Merkel-Parteichefin macht Wahlversagen verantwortlich Deutsche politische, wirtschaftliche und soziale Nachrichten DW

Angela Merkel, der Vorsitzende der Christlich Demokratischen Union (CDU), Armin Laschet, sagte am Samstag (16. Oktober) seinen Rücktritt als Landeshauptmann von Nordrhein-Westfalen. Er übernahm die Verantwortung für das Scheitern der Bundestagswahl, die der Partei das schlechteste Wahlergebnis der Geschichte bescherte und eine 16-jährige Amtszeit beendete.

„Die Verantwortung für dieses Ergebnis liegt bei mir als Führungskraft [do partido] und ein Kandidat für das Bundeskanzleramt“, sagte Laschet auf dem Parteitag der CDU-Jugend in Münster.

Der konservative Block aus CDU und ihrer bayerischen Schwesterpartei der Christlich-Sozialen Union (CSU) müsse sich nun darauf vorbereiten, die Oppositionsrolle im Bundestag zu übernehmen, die er seit 2005, als Merkel wurde eine Partei. Kanzler.

Laschet soll von Hendrik Wüst, dem Staatssekretär für Verkehr, abgelöst werden, der mit 46 Jahren der jüngste Gouverneur in der Geschichte des Landes wird.

Was ist bei der Bundestagswahl passiert?

Die Merkel-CDU erreichte bei der Bundestagswahl im September nur 24,1 Prozent der Stimmen und blieb hinter der Mitte-Links-Sozialdemokratischen Partei (SPD) zurück, die jahrelang als Regierungspartner in der sogenannten „Großen Koalition“ fungierte.

Die SPD kündigte am Freitag an, mit den Grünen und der Liberaldemokratischen Partei (FDP), die auf den Plätzen drei bzw. vier endeten, formelle Gespräche über eine Regierungsbildung aufzunehmen.

Wenn die Koalitionsverhandlungen erfolgreich sind, wird voraussichtlich der SPD-Kanzlerkandidat und derzeitige Vizekanzler Olaf Scholz Angela Merkel als Regierungschefin ablösen.

Was passiert jetzt mit der CDU?

Armin Laschet hat bereits erklärt, dass er neben dem Amt des Landeshauptmanns auch aus der CDU-Spitze zurücktreten will, aber im Amt bleiben wird, bis die Partei einen Nachfolger nominiert.

Typischerweise wird der CDU-Chef von Delegierten gewählt, die 400.000 Mitglieder der Legende vertreten, aber es gibt Aufrufe, dass alle Mitglieder an der Abstimmung teilnehmen, da die Konservative Partei den Kontakt zu ihrer Basis verloren hat.

Mehrere kandidierende Parteimitglieder sprachen am Wochenende auf einem Kongress des Christlich-Demokratischen Jugendverbandes.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte am Samstag, er wolle „diese neue CDU mitgestalten“ als Hinweis auf die „Kohäsionskrise“ der Partei.

Schon am Freitag warnte der ultrakonservative Finanzexperte Friedrich Merz, der mit Laschet um den Kanzlerkandidaten der Partei konkurrierte und verlor, die CDU stehe „vor dem Zusammenbruch“.

In einer besonders viel beachteten Rede rief Carsten Linnemann, Vizepräsident der CDU/CSU-Bank, die Konservativen dazu auf, sich „sehr heiße Themen“ wie das künftige Rentensystem anzusprechen. Ihm zufolge steht die Position der CDU als dominierende Partei auf dem Spiel.

An dem Kongress nahmen auch der Auslandsexperte Norbert Röttgen und der CDU/CSU-Staatschef Ralph Brinkhaus teil, der auch über Laschets mögliche Nachfolge in der Parteispitze nachdachte.

ek (AFP, DPA, DW)

Diederick Beitel

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