Nächste Station: Amerika! Ein erfolgreiches Unihockey-Projekt steuert erstmals auf eine große Pfütze zu

Kurz gesagt, das Beste zu sammeln, was Floorball-Tschechen im Teenageralter zu bieten haben, und diese außergewöhnlich begabten Jugendlichen zu einer großen Pfirsichfamilie zu vereinen. So seltsam es auch klingen mag, Peaches ist ohne Zweifel eines der einzigartigen heimischen Phänomene der letzten Jahre.

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Hinter der gesamten Gründung des einzigartigen Unihockey-Projekts stehen zwei junge Extraliga-Spieler Josef Juha und Jonáš Kůra, die von Anfang an einen großen Traum im Kopf hatten: etwas auf nationaler Ebene zu schaffen, das es so noch nie gegeben hat.

Sie tauschten Goldmedaillen von Turnieren gegen ein Sommercamp

Und dieser zunächst gewagte Plan ging für das talentierte Tandem auf. Nach den heimischen Floorball-Turnieren gab es buchstäblich einen Pfirsich-Tsunami, Jugendauswahlen, die sich aus den geschicktesten Teenagern der Republik zusammensetzten, kämpften gegen alle ihre Rivalen und standen weit über der heimischen Konkurrenz.

Nach und nach gelang es Juh und Kůra auch, einen starken finanziellen Hintergrund zu erlangen, und das Interesse, bei der Unihockey-Neuheit im Sponsorenbereich mitzumachen, war geradezu enorm. Nur so, dass die Voraussetzungen für die Talente selbst oft diejenigen übertrafen, die man jetzt zum Beispiel auch auf Oberliga-Niveau treffen wird.

Auch die Gründer des erfolgreichen Peaches-Projekts in den Camps helfen mit: Jonáš Kůra (links) und Josef Juha (rechts).Bedürftigen helfen – auch das gehört zu den Sommercampingplätzen von Peaches.Quelle: Instagram von Jonas Kura

Doch das Gründerduo wollte mehr. Jugendturniere auf unbestimmte Zeit zu gewinnen war ein unerbittlicher Zeitvertreib, aber sie haben sicherlich kein Pfirsichgeschäft gestartet. Das Ziel war es, ein Phänomen zu schaffen. Allerdings nicht nur auf dem Feld, sondern auch abseits davon.

Und so entstand aus der ewigen Fülle von Vitrinen mit Goldmedaillen die Idee eines ganz anderen Floorball-Fass. Das Peaches-Projekt hat sich vom Umfeld der Turniere zur Organisation von Sommercamps bewegt, wo junge Enthusiasten solche Portionen Sportunterricht erhalten sollten, die Sie im häuslichen Umfeld nur sehr schwer finden würden.

Ehemaliger Kapitän und derzeit Cheftrainer von Tatran Střešovice Milan Fridrich.

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Aus der Kombination von harter Unihockey-Arbeit und Camp-Unterhaltung, der Betreuung von Sportlern und dem ursprünglich gewöhnlichen Plan ist das beste Sommercamp in der Unihockey-Tschechischen Republik entstanden, das dieses Jahr sein sechstes Jahr beginnt.

Im vergangenen Jahr gelang es jungen Unihockey-Unternehmern sogar, mit ihrem Camp ins benachbarte Deutschland zu expandieren, und in wenigen Monaten feiern sie auch in der Slowakei ihre große Premiere. Aber die größte Bombe wurde diese Woche von Peaches‘ Gesichtern enthüllt.

Quelle: Youtube

Ein Traum von Amerika und anderen Teilen der Welt

Die Botschaft war einfach: „Hey Peaches, wir fliegen nach Amerika!“ Nein, es war definitiv kein Aprilscherz. Das Unihockey-Projekt aus der heimischen Manufaktur hat es wirklich geschafft, eine einzigartige Kooperation hinter einer großen Pfütze zu entschuldigen, und der jahrelang verstaubte Traum, einen Sportzwerg in Übersee auszubauen, wurde aus dem Nichts Wirklichkeit.

„Wir haben es geschafft, uns mit dem Orlando Vikings Club in Amerika zusammenzuschließen, und wir wollen die allererste tschechische Organisation sein, die dort ein Camp unter ihrem eigenen Namen organisiert“, sagte Peaches-Mitbegründer Jonáš Kůra.

In diesem Jahr können Dutzende von tschechischen Hoffnungen ins sonnige Florida reisen, das den Überseewettbewerb von Amerikanern und Kanadiern im zweiwöchigen Camp der Wikinger-Asylorganisation ergänzt. Und dieses Mal ist es nicht nur ein Sommerlager.

„Das Ziel des gesamten Projekts ist es, dazu beizutragen, Unihockey in alle Ecken der Welt zu verbreiten. Gleichzeitig werden wir viel Wert darauf legen, Englisch zu unterrichten, was Kinder in unseren Homecamps nicht so oft bekommen“, fügt Kůra hinzu.

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Und so wird die Ostküste, wo Unihockey noch in den Kinderschuhen steckt, für einige Zeit zu einer kleinen Forschungsstation für tschechische Entdecker. Unnötig zu sagen, endlich. Und vielleicht ein bisschen darüber nachzudenken, dass zwei ganz normale Jungs mit purer Liebe zum Unihockey für so einen Schritt sorgen müssen.

Doch auch mit diesem mutigen Schritt enden die abenteuerlichen Pläne der jungen Kolumbianer nicht. „Sobald wir uns in Amerika niedergelassen haben, werden wir in anderen Teilen der Welt weitermachen wollen“, schloss er kühn. Nächste Station?

Diederick Beitel

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