Auf der Suche nach einem Leuchtturmwärter. Kondition: 161 Schritte dreimal täglich

Und einsteigen? Sofort möglich, schrieb das Tagebuch Bild. Laut Blatt Nordwest-Zeitung es ist ein „Traumjob“. Der Leuchtturm diente seit mehr als einem halben Jahrhundert nicht mehr als Navigationspunkt. Einheimische haben es in ein Museum umgewandelt und hier finden auch Hochzeitszeremonien statt.

Zu den Aufgaben des Administrators gehören der Verkauf von Eintrittskarten und der Zutritt von Besuchern, der Verkauf von Souvenirs sowie die tägliche Reinigung und Pflege der Rasenfläche vor dem Leuchtturm. Wenn der Kandidat eine kleinere Reparatur durchführen kann, ist dies sein Plus.

Eine gute körperliche Verfassung ist jedoch unerlässlich. „Der Hausmeister muss zwei- und manchmal dreimal am Tag nach oben“, erklärte die stellvertretende Bürgermeisterin der Insel, Rieka Beewen. Kein Aufzug, der Leuchtturm wurde 1856 erbaut.

Wohnräume sind im Innenbereich nicht vorhanden, die Inselverwaltung würde aber bei der Wohnungssuche auf jeden Fall behilflich sein. „Bisher ist uns das mit unseren Mitarbeitern immer gelungen“, versicherte Beewen.

Die Gemeinde kaufte es für eine Mark

Das Gehalt würde sich ihrer Meinung nach am Tarifvertrag der Beschäftigten im öffentlichen Dienst orientieren. Dies würde „zunächst“ etwa 2.500 Euro pro Monat bedeuten, fügte der Vizebürgermeister hinzu.

Das letzte Mal gab der Leuchtturm im Jahr 1969 Lichtsignale ab. Als er erlosch, wurde er von der örtlichen Verwaltung für eine symbolische Mark gekauft.

Rund 150 Leuchttürme an der deutschen Nord- und Ostseeküste, die noch der Schifffahrt dienen, werden nicht mehr bewacht. Der Betrieb der Türme wird von der auf dem Festland ansässigen Verkehrszentrale ferngesteuert. Techniker steigen nur für regelmäßige Kontrollen und Wartungsarbeiten hinauf.

In Schottland verkaufen sie eine Insel mit einem Haus und einem Leuchtturm. Es kostet wie eine Wohnung in Prag

Diederick Beitel

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