Martha Argerich hat wegen gesundheitlicher Probleme neue Konzerte abgesagt

Martha Argerich sagt aus gesundheitlichen Gründen ihre Auftritte bei den Salzburger Festspielen ab (EFE/ROBERT GHEMENT)

Großartiger argentinischer Pianist Martha Argerich Weitere Konzerte in Österreich und Deutschland im August seien aus gesundheitlichen Gründen abgesagt worden, teilten die Veranstalter am Montag mit.

Mit 82 Jahren galt sie als eine der besten Pianistinnen der Welt und plante, eine Reihe von Konzerten mit dem West-Eastern Divan Orchestra unter der Leitung des argentinisch-israelischen Orchesters zu spielen Daniel Barenboim. Letzte Woche sagte Argerich zwei der geplanten Konzerte ab und behielt die anderen beiden in Salzburg und Berlin.

„Zu ihrem Bedauern musste Martha Argerich ihren Auftritt im Großen Festspielhaus am 17. August 2023 aus gesundheitlichen Gründen absagen“, heißt es in einer kurzen Notiz.

„Der Pianist hoffte auf eine baldige Genesung“, berichtete das Orchester, doch am Ende sagte Argerich „aus gesundheitlichen Gründen“ von den restlichen Auftritten ab, ohne näher darauf einzugehen.

„Der Pianist hoffte auf eine baldige Genesung“, berichtete das Orchester.

Gemeinsam mit dem von Daniel Barenboim gegründeten und geleiteten Orquesta del Diván de Oriente y Occidente wird der 1941 in Buenos Aires geborene und eingebürgerte Schweizer Künstler Ludwig van Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 in C-Dur aufführen Er wird nun vom deutschen Pianisten russischer Herkunft Igor Levit gespielt.

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„Die Salzburger Festspiele wünschen Marta Argerich gute Besserung und danken Igor Levit für die Übernahme des Klavierparts in Beethovens Erstem Klavierkonzert“, heißt es in der Erklärung.

Die Ausgabe 2023 des Wettbewerbs, der jeden Sommer in der Alpenstadt Salzburg (Österreich), dem Geburtsort des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, stattfindet, begann am 19. Juli und präsentiert bis zum 31. August 174 Opern-, Musical- und Theateraufführungen.

Martha-Argerich-Festival (Colombaroli)

Argerich wird wegen ihres langen grauen Haares „die Löwin“ genannt und ist wegen ihrer Vitalität auch als „Klavier-Tigerin“ bekannt.

Am 5. Juni 1941 in Buenos Aires geboren, begann sie im Alter von drei Jahren Klavier zu spielen und gab mit acht Jahren ihr erstes Konzert mit einem Orchester.

Nachdem er 1955 mit seiner Familie nach Europa gezogen war und von den besten Pianisten des Kontinents gelernt hatte, nahm er die Schweizer Staatsbürgerschaft an.

Sie entwickelte sich zum Star, wurde in Konzertsäle auf der ganzen Welt eingeladen und begann mit der Veröffentlichung mittlerweile legendärer Aufnahmen von Konzerten und anderen Werken großer Komponisten wie Chopin, Schumann oder Tschaikowsky. 1965 gewann er den renommierten polnischen Chopin-Klavierwettbewerb.

In den 1990er-Jahren erkrankte er an Krebs und sagte 2017 aus gesundheitlichen Gründen eine Reihe von Konzerten ab. Er trat gerade in Buenos Aires im Rahmen des Argerich-Festivals im Teatro Colón auf.

Mit Informationen von Efe und AP

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Gertraud Beck

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