Spionieren chinesische Kräne deutsche Häfen aus? | iRADIO

Einige westliche Geheimdienste beschäftigen sich mit einem seltsamen Problem. Ihre Techniker untersuchen ein äußerst verbreitetes chinesisches Kranmodell, das in Frachthäfen eingesetzt wird. Die Amerikaner haben in mehreren Maschinen Teile gefunden, die selbst mit der Umwelt kommunizieren können – und sie können beispielsweise die Spionage in Peking erleichtern. Auch die deutschen Behörden berücksichtigen diese Fälle.




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Berlin

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Spionieren chinesische Kräne deutsche Häfen aus? Berlin setzt erneut auf Technologiesicherheit (Bild zur Veranschaulichung) | Foto: Axel Heimken/AFP | Quelle: Profimedia

Die Amerikaner entdeckten in mehreren Kränen ein Modem, das aus der Ferne kommunizieren konnte, und in den offiziellen Plänen ist davon nicht die Rede. Die USA gehen davon aus, dass es zur Spionage genutzt werden kann.

Es ist noch nicht klar, ob von den Kränen sensible Daten gesendet werden könnten, beispielsweise über das Entladen von Schiffen, oder ob sie umgekehrt funktionierten und Hacker beispielsweise mithilfe von Modems und Steuerung in die Steuereinheit eindringen könnten die Maschinen aus der Ferne. .

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung warnt, dass die Modems in einem sehr verbreiteten Krantyp des chinesischen Unternehmens ZPMC gefunden wurden, von dem unter anderem der Hamburger Hafen abhängt, der gemessen am Containerverkehr der drittgrößte Europas ist .

Dank ZPMC haben die Chinesen praktisch ein Monopol auf diese Technologie, und es ist schwierig, in Containerhäfen einen Kran einer anderen Marke zu finden. Die Verantwortlichen des Hamburger Hafens bestätigen derzeit, dass sie die Entwicklung des Falles genau verfolgen, können sich jedoch vorerst nicht zum Sachverhalt äußern.


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Nicht nur das Pentagon warnt seit Jahren davor, dass Peking mit Hilfe chinesischer Technologie versteckte Absichten haben könnte, und deshalb bereiten die USA sogar ein großes Subventionsprogramm vor, dank dessen sie die Produktion beispielsweise von Kränen wieder aufnehmen werden. im Land nach mehr als 30 Jahren.

Huawei-Problem

Deutschland hat bereits Probleme mit einem anderen chinesischen Unternehmen, Huawei, das es aus seinen Telekommunikationsnetzen verdrängen will, sowie mit einigen anderen westlichen Ländern. Aber bisher geht es ihm nicht sehr gut.

Das Bundesinnenministerium hatte bereits im vergangenen Sommer erklärt, dass es Huawei und das chinesische Unternehmen ZTE für gefährlich hält und deren Komponenten aus den wichtigsten Mobilfunksendern verschwinden müssen, zunächst aus Regierungsgebäuden und nach und nach auch aus Großstädten. Denn mithilfe chinesischer Technologie könnte Peking problemlos an sensible Informationen gelangen.


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Doch das Verkehrsministerium, das auch für die Digitalisierung zuständig ist, behindert diese Bemühungen und heißt Netzbetreiber wie Telekom oder Vodafone willkommen, die sparen wollen. Huawei- und ZTE-Komponenten sind deutlich günstiger als die ihrer westlichen Konkurrenten, weshalb Unternehmen sie bevorzugen.

Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung kippt die Stimmung jedoch allmählich, nachdem die Russen ein Treffen hochrangiger deutscher Wehrmachtsoffiziere belauscht haben – vermutlich über ein schlecht gesichertes Netzwerk.

Václav Jabůrek, Darm

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Meinrad Weber

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